„Deposuit potentes de sede et exaltavit humiles“
Er stößt die Mächtigen vom Thron und erhebt die Erniedrigten!
Drei Jahre nach „Morus et Diabolus“ ziehen die Spielleute von Tanzwut wieder hinaus in die Welt um uns ein weiteres mittelalterliches Akustik-Album, die „Eselsmesse“, zu bringen.
Die Wurzeln der Narren- und Eselsfeste liegt im Dunkel. Heidnische Rituale mögen der Ursprung sein oder die römischen Saturnalien, bei denen die Herren für eine kurze Zeit Dienstboten ihrer eigenen Sklaven. Im Mittelalter gab es die Eselsfeste in ganz Europa, traten jedoch verstärkt in Frankreich auf. Im Mittelpunkt des Festes steht der Esel. Sowohl als Sinnbild der menschlichen Torheit, wie auch das Symbol für Fruchtbarkeit und Stärke. Im kirchlichen Sinne auch das Tier welches Christi im Leben begleitete und ihm näher stand als Päpste oder Bischöfe. Es wird besungen in „Orientis Partibus“ (Aus dem Morgenlande kam, uns ein Esel ...).
12 phantasievolle Stücke, zum Teil auch in deutscher Sprache, lassen uns teilhaben an einer Zeit, als man noch von Spielleuten und Narren auf Marktplätzen, in Tavernen und auf Burgen unterhalten wurde. Sie lassen für uns das Narrenfest auferstehen. Vor dem inneren Auge sieht man Novizen und Kleriker tanzen und sich für einen Tag von ihren Fesseln befreien. Man sieht die Menge vor den Kirchen tanzen, den Narrenbischof krönen und ein rauschendes, freizügiges Fest feiern. Schöne Frauen tanzen, der Wein fließt in Strömen, das Schwein brät am Spieß und die leiblichen Begierden werden befriedigt.
Feiert mit Tanzwut ein rauschendes Fest getreu dem Motto: „Lasst uns durchdrehen!“.
Titelliste
1. Intro
2. Asinum Chorum
3. Der Eselskönig
4. Saturnalia
5. Lux Hodie
6. Rhoslese
7. Unsere Nacht
8. Siria
9. Gregis Pastor Tityrus
10. Par deus
11. Orientis Partibus
12. Briesel occultum
13. Zieh mit mir
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